DELETE DATA

Datenlöschung in den USA 2025: Der Kampf um die digitale Wahrheit

Ein Bericht von Entsorgungsregister.de | 25. März 2025

Eine beispiellose Löschwelle staatlicher Online-Ressourcen erschüttert die USA – und sorgt weltweit für Aufsehen. Wissenschaftliche Berichte zu Klimawandel und Impfstoffen, offizielle Dokumente zum Kapitol-Angriff von 2021 – all das verschwindet still und leise aus Regierungsarchiven.

Was steckt hinter dieser groß angelegten „Datenbereinigung“? Wer profitiert davon? Und welche Folgen hat das für Gesellschaft, Wissenschaft und internationale Politik?

Ein stiller, aber gezielter Angriff auf die Informationsfreiheit

Anfang 2025 bemerkten erste Nutzer, dass staatliche Websites wie die Environmental Protection Agency (EPA), die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und die National Archives and Records Administration (NARA) plötzlich weniger Inhalte hatten.

Zunächst schienen es Einzelfälle zu sein. Doch durch Nachforschungen von Journalisten und Aktivisten wurde schnell klar: Hier wurde systematisch gelöscht.

Bis März 2025 schätzten Experten, dass mehrere Terabyte an Daten verschwunden waren – darunter Berichte, Forschungsstudien und archivierte Multimedia-Inhalte. Der Zugang zu diesen Informationen war oft nur noch über die Wayback Machine oder private Archive möglich.

Besonders betroffen waren drei kritische Themenbereiche:

1. Klimawandel: Wissenschaftliche Erkenntnisse verschwinden

  • Gelöscht: Langfristige Klimadaten, CO₂-Messungen, Umweltfolgenanalysen
  • Kritik: EPA-Berichte, die die Dringlichkeit von Emissionsreduktionen betonten, sind nicht mehr auffindbar
  • Vermutung: Versuch, Klimaschutzpolitik zu untergraben

2. Impfstoffe: Gefahr durch Desinformation

  • Gelöscht: CDC-Seiten zu mRNA-Impfstoffen, Nebenwirkungen & Impfkampagnen
  • Risiko: In einer Zeit, in der Impf-Desinformation ohnehin grassiert, könnte dies gefährliche Folgen haben
  • Vermutung: Politische Einflussnahme auf die öffentliche Gesundheitskommunikation

3. Kapitol-Angriff 2021: Umschreiben der Geschichte?

  • Gelöscht: Offizielle FBI-Ermittlungsberichte, Kongressdokumente, Zeitzeugenberichte
  • Kritik: Historiker sprechen von einem „Versuch, die Vergangenheit auszulöschen“
  • Vermutung: Politische Interessen, die den Vorfall umdeuten wollen

Wer steckt hinter der Löschaktion?

Die Maßnahmen begannen kurz nach dem Amtsantritt einer neuen US-Regierung im Januar 2025, die von der Republikanischen Partei geführt wird.

Ein Regierungssprecher erklärte die Löschungen als „Datenbereinigung“ und die Entfernung „veralteter oder irreführender Informationen.“ Doch Kritiker sehen darin einen koordinierten Versuch, politisch unbequeme Wahrheiten zu eliminieren.

„Das ist keine Datenbereinigung – das ist Geschichtsfälschung.“
– Dr. Maria Hensley, Klimaforscherin an der University of California

Besonders brisant: Einige der gelöschten Inhalte waren gesetzlich geschützt und hätten laut dem Freedom of Information Act (FOIA) nicht ohne Weiteres entfernt werden dürfen.

Der Widerstand wächst: Klagen, Proteste und digitale Gegenmaßnahmen

Die Löschungen haben eine Welle des Widerstands ausgelöst:

  • Zivilgesellschaft & Wissenschaftler: Gruppen wie die American Civil Liberties Union (ACLU) haben Klagen eingereicht und fordern die Wiederherstellung der Daten.
  • Gerichtsverfahren: Erste Anhörungen laufen – ein vorläufiges Urteil wird im April 2025 erwartet.
  • Aktivisten & Archivare: Projekte wie „Restore the Record“ sichern gelöschte Inhalte und stellen sie über dezentrale Plattformen wieder online.

„Wir lassen nicht zu, dass Fakten einfach gelöscht werden.“
– Sarah Coleman, Gründerin von „Restore the Record“

Auch international sorgt der Vorfall für Besorgnis. Die EU und die UN haben die US-Regierung aufgefordert, ihre Verpflichtungen zur Informationsfreiheit einzuhalten.

Folgen für Wissenschaft, Umweltpolitik und Gesellschaft

Die Löschungen haben gravierende Auswirkungen – nicht nur in den USA:

  • Vertrauenskrise: Laut einer Pew-Umfrage (März 2025) halten 68 % der Amerikaner die Maßnahmen für „unverantwortlich“ oder „verdächtig.“
  • Gefahr für die Wissenschaft: Ohne verlässliche Daten könnten langfristige Studien massiv beeinträchtigt werden.
  • Internationale Umweltpolitik: Deutsche Forscher warnen, dass das Fehlen US-amerikanischer Klimadaten globale Umweltstrategien erschwert.

„Wir verlassen uns auf internationale Daten für nachhaltige Strategien. Wenn die USA solche Informationen zurückhalten, hat das auch hier Konsequenzen.“
– Dr. Hans Weber, Deutsches Umweltbundesamt

Fazit: Ein Weckruf für digitale Transparenz

Dieser Vorfall zeigt, wie fragil das digitale Gedächtnis unserer Gesellschaft ist. Wenn Regierungen Informationen gezielt entfernen können, wer garantiert dann die Wahrheit?

Hinweis: Dieser Artikel basiert auf der Wikipedia-Seite „2025 United States government online resource removals“ sowie weiteren Entwicklungen zum Stand März 2025. Weitere Details könnten sich mit der Zeit ändern.